Um Menschen in ihrer Trauer tröstend begleiten zu können, muss man das
Leben und die Menschen lieben.
Hinterbliebenen im Vorgespräch und auch danach die Zeit
schenken, die ihnen gut tut. Deshalb dauern meine Vorgespräche wenigstens zwei Stunden - oft
auch länger. Erfahrungsgemäß schätzen viele Hinterbliebene die Möglichkeit, tief ins Leben
des Verstorbenen und somit meist in ihr gemeinsames Leben einzutauchen und auch längst
verschüttete Episoden wieder in Erinnerung zu rufen.
Es gibt ein böses Wort, das Trauerreden oft nachgesagt wird: "Es wird nirgends so
viel gelogen, wie am Grab!" - Diesem Vorurteil möchte ich keine
Nahrung geben! Deshalb lege ich im Vorgespräch und in der Ansprache großen Wert auf Offenheit
und Authentizität. Freilich muss man nicht alles sagen, was man weiß, doch der Verstorbene
sollte in der Rede wiedererkannt werden. Und ist es nicht so, dass neben unseren zahlreichen
leuchtenden Eigenschaften gerade unsere Eigenheiten, unsere Schrullen aber auch unsere Ecken
und Kanten uns als Individuen unverwechselbar machen?
Viele Menschen haben aus unterschiedlichen Gründen ihre Kirche verlassen, sind jedoch
nach wie vor gläubige Menschen. Ihnen bedeutet Gottes Wort, die Bibel, immer noch sehr viel.
Gern binde ich auf Wunsch biblischen Trost und Hoffnung in die Traueransprache mit ein und
verwende dabei selbstverständlich die von Ihnen bevorzugte Bibelübersetzung.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in Sachsen, vor allem in Leipzig, Dresden, Döbeln,
Oschatz, Wurzen, Grimma, Torgau und erstreckt sich bis in den Raum Halle/Merseburg. Auf Wunsch auch gern
im gesamten Bundesgebiet.